Geweckte Bärenleidenschaften...
Ich komme aus einer künstlerisch veranlagten Familie. Schon als Kind wurde gemalt und getöpfert, was das Zeug hielt. Meine Liebe zu Teddies und Puppen war damals schon sehr groß. Mein Vater brachte mir nach 2 1/2 jahren Kriegsgefangenschaft 1947 einen selbst gemachten Teddy mit, den er aus seiner grünen Armeedecke gefertigt hatte. Er ist mit dem Stroh seines Schlafsackes gefüllt. Dieser Teddy ist auch heute noch mein unbestrittener Liebling.
1999 nahm mich meine Freundin auf eine Bärenausstellung in die Olympiahalle in München mit. Ich war sehr beeindruckt von dem ganzen Event. Da ich aber zu dem Zeitpunkt Puppen machte (Repros alter deutscher Charakterpuppen), war das Teddymachen nicht besonders aktuell. Ich bekam einen Schnitt und das nötige Material dazu geschenkt und fertigte - relativ lustlos - einen Bären. Das Ergebnis war sehr schön, aber eben nicht "meiner".
Als Kind habe ich schon winzig kleine Püppchen aus Wolle und anderen Materialien hergestellt. Das war es, ganz kleine Bärchen möchte ich machen. Im Januar 2000 fertigte ich eine Bärengruppe, die ich für einen Wettbewerb im Mai 2000 beim Puppenfestival in Sonneberg/Neustadt machte. Ich belegte den 2. Platz. Dann habe ich nur für den jeweiligen Wettbewerb Bärchen gefertigt, das waren vielleicht drei im Jahr. Die Datierung für den Beginn der Bärenmacherei ist für mich deshalb nicht auf das Jahr 2000 festzulegen. Mit dem Bärenmachen habe ich dann 2001/2002 begonnen und auf diversen Ausstellungen viel Anklang gefunden.
Wenn Sie Fragen, Anregungen, Wünsche oder Ideen haben, rufen Sie mich doch einfach an oder schreiben Sie mir.
Ihre Heidi Deisting